spusu SKN St. Pölten Frauen – Der Herbst in Zahlen
Es war ein goldenes Halbjahr für die Wölfinnen des spusu SKN St. Pölten! Die Zahlen belegen den rekordverdächtigen und historischen Herbst der Titelverteidigerinnen. Topscorerin Mateja Zver netzte alle 50 Minuten, mit 58 Toren in neun Spielen erzielten die Wölfinnen die meisten Tore in der Hinrunde seit dem Aufstieg 2011. Lediglich das erneut frühe Aus in der UEFA Women´s Champions League trübt die tolle Herbst-Bilanz etwas.
Nur die erste Halbzeit gegen Südburgenland verpasste Alexandra Bíróová, sonst stand die slowakische Abwehrspielerin jede weitere Spielminute auf dem Feld und bildete im abgelaufenen Herbst mit ihren Defensiv-Kolleginnen einmal mehr eine fast unüberwindbare Mauer. Dass Bíróová trotz ihrer Aufgaben in der Defensive auch am anderen Ende des Spielfeldes zu überzeugen weiß, zeigte sie mit drei Treffern in der Hinrunde deutlich. Nicole Sauer und Jasmin Eder runden die Top 3 in Sachen Einsatzminuten im Herbst 2019 ab, die Kapitänin erhielt gegen die Austria auch die einzige gelbe Karte aller spusu SKN-Spielerinnen in der gesamten Hinrunde! Die meisten Treffer erzielte im Herbst Mateja Zver, die Slowenin netzte im Durchschnitt alle 50 Minuten ein. Stefanie Enzinger sorgte beim Spiel gegen Wacker Innsbruck für einen Bundesliga-Rekord: Im Duell gegen die Tirolerinnen erzielte sie ganze sechs Tore – ein Kunststück das zuvor noch keiner anderen Spielerin gelang!
Sämtliche Betreuer zeigten sich mit der Leistung nach der Hinrunde 2019 zufrieden, dies belegen auch die Zahlen in Sachen Tore. Mit zwölf Treffern in der Anfangsviertelstunde waren zahlreiche Begegnungen bereits früh entschieden, nach einer etwas schwächeren Phase bis zur 30. Minute legten die Wölfinnen dann erneut los. Beeindruckend jedoch die Bilanz nach der Pause, in der man kaum einen Durchhänger hatte. Ganze 34-Mal netzten die Herbstmeisterinnen nach Seitenwechsel. Zum Vergleich: Verfolger Austria Wien gelangen in allen 810 Spielminuten der Hinrunde 2019 30 Tore!
Auch im Kalenderjahr 2019 waren die Wölfinnen des spusu SKN St. Pölten erneut das Maß aller Dinge! Im gesamten Kalenderjahr blieb man ohne Niederlage und erzielte 2019 doppelt so viele Treffer wie Austria Wien, die in der Jahrestabelle hinter Sturm Graz Rang drei belegen. Ganz und gar nicht wie ein Abstiegskandidat präsentierte sich 2019 Südburgenland, das mit einem 2:1-Erfolg in Linz den Abstieg in der letzten Runde gerade noch abwenden konnte. Mit starken Leistungen belegt man in der Jahrestabelle Platz fünf.
Egal ob Auswärts oder im Sportzentrum.NÖ: Die Wölfinnen waren im Herbst nicht zu bezwingen. In beiden Tabellen belegt man nach der Hinrunde Platz eins. Auch ohne den 14:3-Erfolg würde man die Heimtabelle anführen. Außer Wacker Innsbruck konnte keine andere Mannschaft auf heimischem Boden den St. Pöltnerinnen einen Treffer einschenken.
Ganze 58 Treffer gelangen dem Team in der Hinrunde 2019 – so viel wie nie zuvor. Letztmals derart viele Tore erzielten die Wölfinnen im Herbst 2014, als man die Gegnerinnen mit 45 Toren in neun Spielen verzweifeln ließ. Zum insgesamt sechsten Mal in Serie überwintert man an der Tabellenspitze, am Ende stand jedesmal der Meistertitel zu Buche. Mit sieben Zähler Vorsprung vor den letzten neun Runden der Saison stehen auch in dieser Saison die Karten gut für die erneute Titelverteidigung.
Auch im europäischen Vergleich muss sich der spusu SKN nicht verstecken! Man überwintert als einer von insgesamt 16 Tabellenführer ohne Punktverlust. Ferencváros Budapest und Fortuna Hjørring sind die einzigen beiden Leader mit mehr als zwei Niederlagen im europäischen Vergleich. Besonders bemerkenswert: Von 33 Ligen führen ganze 31 Mannschaften die Tabelle in ihrer jeweiligen Liga mit einem einstelligen Gegentreffer-Wert an. Auch in den Top-Ligen (Frankreich, England, Deutschland und Spanien) fingen sich die Leader nicht mehr als fünf Gegentore.