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„Habe mich beim spusu SKN sofort wohlgefühlt“

Die Isländerin Kristrún Antonsdóttir ist zwar erst seit Mitte Januar beim spusu SKN, war jedoch von Beginn weg beeindruckt von der Professionalität bei den Wölfinnen. Im Interview spricht sie über das Champions-League-Los Rosengard, ihre persönliche To-Do-Liste sowie ihrer Liebe zum Basketball.

Hallo Kristrun! Du bist seit ein paar Wochen in St. Pölten. Wie gefällt es dir in der niederösterreichischen Landeshaupstadt und wie wurdest du von deinen Teamkolleginnen empfangen?
Mir gefällt es in St. Pölten sehr gut! Der Klub arbeitet sehr professionell, ich bin beeindruckt von den Rahmenbedingungen, die hier geschaffen wurden, um dem Team die bestmöglichen Vorbereitungsmöglichkeiten zu geben. Von der gesamten Mannschaft wurde ich sehr herzlich empfangen. Ich habe mich von Anfang an sofort wohl gefühlt, Teamgeist und Zusammenhalt ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft.

Gibt es zwischen deiner Heimatstadt und St. Pölten eigentlich Ähnlichkeiten? Hast du vor, in den nächsten Wochen St. Pölten oder Wien in den nächsten Wochen näher zu erkunden?
Ich sehe auf den ersten Blick zwar noch keine Gemeinsamkeiten mit meiner Heimat in Island, aber ich bin ja auch noch nicht so lange hier. Allzu viel habe ich von St. Pölten und Wien noch nicht gesehen, aber ich habe es definitiv auf meiner To-do-Liste stehen, beide Städte in der nächsten Zeit näher kennenzulernen.

In der Saison 2018/19 bist du von der isländischen Liga in die Serie A, zu AS Roma, gewechselt. War der Wechsel ein großer Schritt für dich?
Es war zwar ein großer Schritt für mich! Aber ich denke, es war auch eine Chance, eine andere Art des Fußballs kennenzulernen. Der italienische Fußball ist doch etwas anders als jener, der in Skandinavien gespielt wird. Es war jedoch ein Jahr, in dem ich viel gelernt habe und auch vieles für meine weitere Karriere mitnehmen konnte.

Neben Fußball hast du jedoch auch in Islands höchster Basketball-Liga gespielt und sogar ein Jahr am College in den Vereinigten Staaten Körbe geworfen. Gibt es Dinge aus dem Basketball, die du dir für den Fußball mitnehmen konntest, bzw. die dein Spiel verbessert haben?
Das Basketballspiel hat mir vor allem geholfen das Spiel zu lesen, schnell zu denken, zu handeln und die Laufwege des Gegners besser einschätzen zu können. Dann gibt es noch die körperliche Komponente, hier vor allem kurze Sprints und Sprünge. Ich kann definitiv sagen, dass mir auch das Basketballspiel geholfen hat, eine bessere Fußballerin zu werden.

Neben den Fußballteams gehört auch eine Basketballmannschaft zur großen spusu SKN Familie. Hast du Pläne, dir in naher Zukunft ein Spiel unseres Basketballteams anzusehen?
Ich hoffe, dass bald wieder Zuseher in der Halle erlaubt sind. Ich liebe es Basketball live zu erleben. Sobald wieder Fans zugelassen sind, werde ich regelmäßig Heimspiele besuchen und unser Team in der Halle anfeuern.

In der UEFA Women´s Champions League geht es in wenigen Tagen gegen den schwedischen Vertreter FC Rosengard. Du hast selbst in der schwedischen Liga, bei Mallbackens IF, gespielt. Was denkst du über das Los und wo siehst du Chancen für St. Pölten?
Ich bin sehr glücklich über das Los und voller Vorfreude. Rosengard ist eines der besten Teams in der Liga und seit Jahren das Aushängeschild in Schweden. Ihr Kader ist ein guter Mix aus großartigen Spielerinnen und jungen Talenten mit großem Potenzial. Die Duelle gegen Rosengard werden sehr hart, aber wir werden alles geben und uns bestmöglich präsentieren. Es wird zwar schwer, aber ich bin überzeugt, dass wir in beiden Partien nicht chancenlos sein werden!

 

Alle Infos zur Isländerin findet ihr ihrem Profil: #26 – Kristrún Rut Hassing Antonsdóttir