Niederlage tat der Zuversicht keinen Abbruch
„Es gab einige Dinge, die mir gut gefallen haben und Zuversicht für die kommenden Wochen geben“, war Trainerin Liese Brancao nach der 0:2-Niederlage im Test gegen Turbine Potsdam nicht unzufrieden mit der Leistung ihres Teams. Bereits Samstag geht es in Prag gegen die tschechischen Meisterinnen von Sparta weiter.
Mittwochvormittag ging es für die Wölfinnen des spusu SKN in Richtung Steiermark, wo am Nachmittag der zweite Test der Sommervorbereitung wartete. Im steirischen Haus traf man auf Turbine Postdam, die dort auch in diesem Jahr ihr Sommer-Trainingslager abhalten. Zahlreiche Zuseher bekamen bei strahlendem Sonnenschein ein Duell auf Augenhöhe präsentiert, dem in Hälfte eins lediglich die Treffer fehlten. Die Gäste aus St. Pölten standen gut und störten die Gegnerinnen früh. Vor allem in Zweikämpfen zeigte man sich stark.
Zur Pause wurde bei den Wölfinnen kräftig durchgewechselt, nach Seitenwechsel agierte Potsdam aggresiver. Die St. Pöltnerinnen nutzten die nun vorhandenen Räume und drangen durch blitzschnelle Konter mehrmals bis zum gegnerischen Strafraum vor, der letzte Pass fehlte in mehreren Situationen zum großen Glück. Der Torjubel blieb an diesem Tag exklusiv den Turbinen aus Brandenburg vorbehalten. Aus einem Einwurf resultierte nach einer Stunden die Führung der deutschen Bundesligistinnen, in der Schlussminute schloss Potsdam einen Konter mustergültig zum 2:0 ab.
Zwei Treffer nach der Pause brachten die Entscheidung
Trainerin Liese Brancao sah trotz der Niederlage gute Ansätze: „Es waren seit dem Slavia-Spiel nur wenige Tage Zeit. Dennoch habe ich einiges gesehen, das mich zuversichtlich stimmt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden!“ Bereits am Samstag steigt man erneut in den Bus, reist nach Prag, wo im Strahov Stadion Gastgeber Sparta wartet.
Vorbereitung Sommer 2021 – 2.Spiel
1. FFC Turbine Potsdam – spusu SKN St.Pölten 2:0 (0:0)
Aufstellung: Kresche (60. Min. Abiral), Balog, Hamidovic (46. Min. Biroova), Tabotta (46. Min Bereuter), Sauer (46. Min. Mak), Meyer (46. Min. Klein), Eder, Mikolajova, Zver (60. Min. Zagor), Zagor (46. Min. Brunnthaler), Enzinger (70. Min. Sauer)
Tore: 1:0 (60. Min), 2:0 (89. Min)