SKN St. Pölten Frauen II – Das Frühjahr in Zahlen
Birgit Muck muss sich nicht nur die Halbjahreswertung mit einer Teamkollegin teilen, auch in der Saisonwertung war die Altlengbacherin nicht alleine an der Spitze zu finden. Vanessza Nagy markierte mit 10 Treffer die Bestnote aller Jungwölfinnen in Sachen Torjägerkrone. Vor allem kurz vor und kurz nach der Pause war der SKN II brandgefährlich.
Birgit Muck wechselte im Sommer zwar nach Neulengbach, in ihrem vorerst letzen Halbjahr beim SKN war sie in Sachen Einsatzminuten jedoch einmal mehr das Maß aller Dinge. Den Platz an der Sonne musste sie die Kapitänin jedoch in beiden Wertungen mit einer Teamkollegin teilen. Die Nummer 20 versäumte in der Rückrunde lediglich die Partie gegen die Vienna und liegt mit 900 gespielten Minuten im Frühjahr gemeinsam mit Evelin Kurz an der Spitze. In der Jahreswertung kam sie ebenso wie auch Anna Rea auf 1798 Spielminuten, obwohl sie gegen Altera Porta kurz vor dem Ende vom mit der Ampelkarte vom Platz musste. Kurios: Gegen Aufsteiger Vienna fehlte die ehemalige Kapitänin in beiden Saisonspielen. Winter-Neuzugang Janine Schneider schlug sofort voll ein und ging in sieben von elf Partien in der Rückrunde über mehr als 80 Minuten. Ebenfalls schnell integriert hat sich Anna Holl beim SKN. Nachdem sie im Herbst vorwiegend noch eingewechselt wurde, stand sie im Frühjahr insgesamt neunmal in der Startelf und durfte in Mischendorf sogar Bundesligaluft schnuppern.
Starke Performance vor und nach dem Seitenwechsel
Mit zehn Treffern war Vanessza Nagy im abgelaufenen Jahr die erfolgreichste Torschützin der Jungwölfinnen. Evelin Kurz und Christina Edlinger waren der Ungarin in der Endabrechnung jedoch dicht an den Fersen. Christine Creighton machte in St. Pölten zwar nur ein Halbjahr, ist mit sieben Toren in der 2. Liga Ost/Süd jedoch in der SKN-internen Torjägerwerung ganz weit vorne zu finden. Am treffsichersten agierten unsere Jungwölfinnen in der Rückrunde vor allem direkt nach dem Seitenwechsel mit einem Torverhältnis von 7:0. Auch vor der Pause hielt man dicht, fing sich lediglich einen Gegentreffer in dieser Phase. Zwölf Tore in der letzten halben Stunde des Spiels zeigen die starken Konditionswerte des SKN II. Im gesamten Jahr war man jedoch vor der Pause am gefährlichsten und netzte ganze 14-Mal in der letzten Viertelstunde vor dem Seitenwechsel. Mit nur drei Gegentreffern zwischen den Minuten 31 und 60 stellte man zudem einen Liga-Spitzenwert auf!