Als Tabellenführer in die Länderspielpause
Vor dem Spiel wurden mittels T-Shirts der am Knie verletzten Julia Tabotta rasche Genesungswünsche übermittelt, in den anschließenden 90 Minuten ließ der SKN gegen Vorderland nichts anbrennen und holte in Röthis mit dem 2:0 den fünften Sieg in der laufenden Bundesliga-Saison. Auch die Jungwölfinnen blieben im Anschluss erfolgreich und thronen mit dem Punktemaximum an der Spitze der Future League.
Samstag machten sich die Wölfinnen auf den Weg nach Vorarlberg, zum Auswärtsspiel in Röthis gegen Vorderland. Die Elf von Trainer Leandro Simonelli Deveza verlor zwar sein letztes Heimspiel gegen Altenmarkt mit 0:2, die amtierenden Meisterinnen stellte man in der Vergangenheit jedoch meist vor Problemen. Auch Sonntag war es für die St. Pöltnerinnen kein Spaziergang in Röthis, den ersten gefährlichen Ball auf das gegnerische Tor gab Bernadett Zágor in Minute 23 ab. Auch Brunnthaler und Kurz waren in der Folge glücklos vor dem Kasten von Jasmin Pfeiler. Aus einer slowakischen Co-Produktion resultierte kurz vor dem Ende der ersten Hälfte die Führung der Wölfinnen. Mária Mikolajová fand die alleinstehende Alexandra Bíróová, diese köpfte sicher zur Führung der Gäste ein.
Pfeiler mit viel Arbeit gegen die spusu SKN Frauen
Erst nach einer Stunde gab es auf beiden Seiten die ersten Wechsel, Enzinger und Zver ersetzten auf Seiten der Gäste die Legionärinnen Mikolajová und Zágor. Jeder Vorstoß der Vorarlbergerinnen wurde vom Heimpublikum lautstark bejubelt. Zahlreiche Vorderland-Möglichkeiten sahen die Zuseher allerdings nicht, die St. Pöltnerinnen hatten über weite Strecken alles im Griff. Zu Beginn der Schlussviertelstunde kam Jana Scharnböck im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Beim anschließenden Strafstoß blieb Mateja Zver die Siegerin und versenkte denn Ball sicher zum 2:0. In der Schlussphase jubelte Alexandra Bíróová beinahe über ihren dritten Saisontreffer. Nach einer Ecke war die Slowakin erneut per Kopf zur Stelle, diesmal jedoch war Jasmin Pfeiler zur Stelle und klärte mit ihren Vorderleuten die Situation.
Die Liga geht nun erneut in eine Länderspielpause, zuvor wartet auf unser Team jedoch noch das Rückspiel im Sechzehntelfinale der UEFA Women´s Champions League. Montag tritt das Team die Reise nach Enschede an, Mittwochabend findet das Spiel gegen Twente im Finalstadion der Frauen-EM 2017 statt. Nach der Länderspielpause empfängt man Mitte Oktober Tabellenschlusslicht Wacker Innsbruck im Sportzentrum.NÖ.
Planet Pure Frauen Bundesliga – 5.Runde🏆
FFC Vorderland – spusu SKN St.Pölten Frauen 0:2 (0:1)
Aufstellung: Melissa Abiral, Leonarda Balog, Gina Babicky, Maria Mikolajova (58.Min. Stefanie Enzinger), Alexandra Biroova, Melanie Brunnthaler, Annabel Schasching, Evelin Kurz, Bernadett Zagor (58.Min. Mateja Zver), Jasmin Eder (78.Min. Claudia Wasser), Jana Sophie Scharnböck
Tore: 0:1: Alexandra Biroova (43.) und 0:2: Mateja Zver (Strafst., 75.)
Mit Sieg Tabellenspitze zurückerobert
Mit dem ersten Gegentreffer der Saison gerieten unsere Jungwölfinnen im anschließenden Future-League-Spiel erstmals in der laufenden Spielzeit in Rückstand. Jessica Schwarzl netzte kurz vor dem Seitenwechsel. Beim SKN kam Chiara Schwarzinger zu ihrem zweiten Einsatz im Dress der St. Pöltnerinnen. Nach der Pause gelang Vanessza Nagy der Ausgleich, danach sicherten innerhalb von nur fünf Minuten die Gäste den nächsten Saisonsieg ab. Erst war Claudia Wasser zur Stelle, danach schraubte Nagy mit ihrem 14. Saisontor in der laufenden Saison den Topwert der Torschützenliste weiter nach oben und machte mit dem 3:1 zugleich auch den Deckel drauf. Nach fünf Runde thront man weiterhin mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze. Erster Verfolger ist Neulengbach, das ebenfalls mit 15 Zählern lauert.
Future League – 5.Runde
FFC Vorderland II – spusu SKN Frauen II 1:3 (1:0)
Aufstellung: Isabella Kresche, Johanna Morscher, Carina Mahr, Claudia Wasser, Valentina Schwarzlmüller, Johanna Rauchberger, Anna Rea, Chiara Schwarzinger, Vanessza Nagy, Laetitia
Tore: 1:1 Vanessza Nagy (55.), 1:2 Claudia Wasser (72.) und 1:3 Vanessza Nagy (77.)