Diósgyőri dreht Spiel nach der Pause
Die einzige englische Woche der Wintervorbereitung begann für unsere Wölfinnen mit einer Niederlage gegen Diósgyőri VTK. Liese Brancao konnte anschließend dennoch positive Rückschlüsse aus der Leistung ziehen. Sonntag gastiert man in München beim FC Bayern.
Mittwochabend setzte die St. Pöltnerinnen ihre Wintervorbereitung fort und empfing im Sportzentrum mit Diósgyőri VTK die aktuell Drittplatzierten der ungarischen Frauenliga. Die Wölfinnen begannen stark und gingen durch Stefanie Enzinger nach einer knappen halben Stunde auch in Front. Spielertrainerin Fanni Vágó scheiterte nach einem Zuspiel von Neuzugang Julia Hickelsberger zunächst noch, Stefanie Enzinger staubte ab und besorgte die Führung. Mit zwei weiteren guten Möglichkeiten hätten die Wölfinnen das Halbzeitergebnis sogar noch höher gestalten können.
Comeback von drei verletzten Spielerinnen
Nach einer Stunde rotierte man seitens des SKN etwas und wechselte kräftig durch. So bekamen unter anderem Isabella Dujmenovic und Valentina Schwarzlmüller Einsatzminuten, die in den letzten Wochen mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Auch Laura Krumböck machte nach monatelanger Rekonvaleszenz wieder erste Schritte zurück und stand in der Schlussviertelstunde am Feld. Zum Zeitpunkt ihrer Einwechslung hatten die Gäste, die meist nur durch weite Bälle in die Spitze vor das gegnerische Tor kamen, bereits ausgeglichen. In den Schlussminuten verwandelten die Ungarinnen einen Freistoß direkt und besiegelten so die erste SKN-Niederlage in der laufenden Wintervorbereitung.
Liese Brancao war anschließend dennoch positiv gestimmt: „Das Team hat die Vorgaben gut umgesetzt, wir waren taktisch sehr stark. Besonders freut es mich, dass drei verletzte Spielerinnen ihr Comeback gefeiert haben. Sonntag muss man nach München, zum FC Bayern. Das Spiel im Bayern Campus beginnt um 14 Uhr.
SKN St.Pölten Frauen – Diosgyöri VTK 1:2 (1:0)
Aufstellung: Olsen (60. Abiral), Sauer (30. Kurz), Biroova (60. Dujmenovic), Babicky, Tabotta (60. Sauer), Ben, Wasser (75. Krumböck), Zver (60. Holl), Hickelsberger (60. Schwarzlmüller), Vago (60. Enzinger), Enzinger (30. Zagor)
Tor: Enzinger (26.)