Ein gebrauchter Tag auf der Hohen Warte
Nach zehn Minuten lag die Vienna auf der Hohen Warte mit 2:0 in Front. Ein schneller Doppelschlag zu Beginn, von dem sich die Wölfinnen in den folgenden 80 Minuten nicht mehr erholten und der ihnen die erste Saisonniederlage einbrachte.
Nach der Champions League wartete auf die Wölfinnen Sonntag der Liga-Alltag. Und die Gastgeberinnen der Vienna agierten bei niedrigen Temperaturen eiskalt, führten nach zehn Minuten bereits mit 2:0. Erst schnappte sich Hannah Fankhauser einen zu kurz geratenen Rückpass und vollendete, wenig später war auch Julia Kappenberger sicher und stellte auf 2:0. St. Pölten hatte vor allem in der ersten Hälfte Mühe mit dem Spiel der Vienna, kam kaum vor dem gegnerischen Kasten und konnte hier nur wenig für Torgefahr sorgen.
Nach einigen taktischen Umstellungen waren die St. Pöltnerinnen nach Wiederbeginn spielbestimmend, hatten jedoch Fortuna nicht auf ihrer Seite. Zweimal traf man nur Aluninium und sollte man dann doch vor das gegnerische Tor vordringen können, war Vienna-Torfrau Pia Piplits zur Stelle oder rettete die Abwehr der Wienerinnen mit vereinten Kräften auf der Linie. In der Nachspielzeit jedoch bracht Anna Johanning den Bann, der finale Sturmlauf brachte allerdings keinen weiteren Treffer ein. So unterlag man der Vienna in Wien mit 1:2.
Der Vorsprung auf Verfolger Austria Wien schrumpfte damit auf vier Zähler zusammen, nach der Länderspielpause folgt am 8. Dezember noch das abschließende Meisterschaftsspiel des Jahres gegen Sturm Graz, ehe sich die Liga in die Winterpause begibt.
Admiral Frauen Bundesliga – 12.Runde
First Vienna FC 1894 – spusu SKN St. Pölten Rush 2:1 (2:0)
Aufstellung: Schlüter, Balog, Touon, Mikolajová (58. Krznaric), Hillebrand, Dubcova (67. Schumacher), Mädl (46. Glibo), Brunnthaler, Pekel, Mattner (58. D’Angelo), Johanning
Tor: Anna Johanning (90.+3.)
Erste Saisonniederlage für Future-League-Team
Nachdem das Bundesligateam ohne Zähler aus Wien abreisen musste, wollten es im Anschluss die Jungwölfinnen der Future League besser machen und ihre Tabellenführung ausbauen. Daraus wurde jedoch nichts! Nach einer torlosen ersten Hälte machte erst Linda Tuschek den Führungstreffer für die Wienerinnen, ehe Margarita Breinl und Leonie Schachner in der Schlussphase den Deckel draufmachten und das Spiel zugunsten der Gastgeberinnen aus Wien entschieden. Die Tabellenführung des spusu SKN Rush blieb zwar unangetastet, doch schrumptfe auch hier der Vorsprung auf die Verfolgerinnen aus Salzburg auf einen Zähler zusammen.