Geglückte UWCL-Generalprobe in Vorarlberg
Mit dem Standard-Ergebnis von 5:0 besiegten der SKN am Sonntag Vorderland, auch beide Duelle in der Vorsaison endeten mit demselben Ergebnis. In Hälfte eins geigten die St. Pöltnerinnen auf, nach der Pause schaltete man einen Gang zurück. Richtig gefährlich wurde es allerdings nicht mehr. Samstagabend fügte der SKN II Horn die erste Saisonniederlage zu und ist nun erster Verfolger von Tabellenfürhrer Landhaus.
Zwei Begegnungen bestritten die Wölfinnen des SKN St. Pölten bislang im Rahmen der österreichischen Frauen-Bundesliga gegen die Vorarlbergerinnen vom FFC Vorderland. Beide endeten mit einem 5:0 für St. Pölten. Exakt mit demselben Ergebnis gingen beide Teams in Röthis in die Kabinen. Fanni Vágó verwandelte einen präzisen Ball von Stefanie Enzinger zur frühen Führung der Gäste nach acht Spielminuten. Die Wölfinnen waren nun in Torlaune, Zver legte nach, Spielertrainerin Vágó besorgte nach einer Viertelstunde mit dem 3:0 die Vorentscheidung. „Hälfte eins ist uns alles aufgegangen, das wir uns vorgenommen haben“, zeigte sich auch Liese Brancao mit der gezeigten Leistung ihres Teams zufrieden. Mit einem direkt verwandelten Freistoß von der Strafraumgrenze trug sich auch Kapitänin Jasmin Eder in die Schützenliste ein, kurz vor der Pause köpfte Enzinger zum 5:0-Standard-Ergebnis gegen Vorderland ein.
Erstmals seit Mai ohne Gegentreffer
Mit Wiederbeginn kam auch der FFC Vorderland zu einer Chance, Schlussfrau Hilde Gunn Olsen hielt ihren Kasten an diesem Tag jedoch sauber. Die Vorarlbergerinnen profitierten davon, dass der SKN in Hälfte zwei einen Gang zurückschaltete, richtig gefährlich wurde es allerdings nicht mehr. Innerhalb von wenigen Minuten, rund um die Stundengrenze, schöpften die Wölfinnen ihr Auswechslungskontingent aus. Für die Leistungsträgerinnen Vágó, Enzinger und Zver kamen Scharnböck, Kurz und Wronski in die Partie. Der 5:0-Erfolg gegen Vorderland war der erste Meisterschaftssieg seit Mitte Mai ohne Gegentreffer. Generell sah die Sportliche Leiterin in den ersten 45 Minuten ein gutes Spiel: „Halbzeit eins war die beste Leistung unserer Mannschaft in der noch jungen Saison! Nun gilt unser Fokus den Französinnen“, richtet die Brasilianerin ihren Blick bereits nach vorne. PSG gewann Sonntag in der Feminine Division 1 gegen die Stadtrivalinnen aus Paris mit 5:1 und müssen sich, wie auch der SKN, nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter dem Tabellenführer anstellen.
Planet Pure Frauen Bundesliga – 3.Runde
FFC Vorderland – SKN St.Pölten Frauen 0:5 (0:5)
Aufstellung: Hilde Gunn Olsen, Nicole Sauer, Gina Babicky, Fanni Vago (58. Evelin Kurz),Alexa Ben, Alexandra Biroova, Valentina Schwarzlmüller, Julia Tabotta, Mateja Zver (58. Jana Sophie Scharnböck), Jasmin Eder, Stefanie Enzinger (61. Sarah Wronski)
Tore: Fanni Vágó (8., 16.), Mateja Zver (10.), Jasmin Eder (23.), Stefanie Enzinger (40.)
Jungwölfinnen dank Auswärtssieg erster Verfolger von Landhaus II
Horn gegen St. Pölten II lautete Samstagabend das Duell beider noch ungeschlagenen Teams am Nebenplatz der Waldviertel-Arena. Mit 5 A-Spielerinnen machten sich die Wölfinnen auf in Richtung Horn. Beide Mannschaften taten sich in der gegnerischen Hälfte schwer, erst kurz vor der Pause gelang Christine Creighton mit dem 1:0 der Befreiungsschlag. Die US-Amerikanerin verwandelte einen Heber in den Strafraum aus kurzer Distanz. Die Torschützin musste zur Halbzeit Teamkollegin Vanessza Nagy weichen. Nach Seitenwechsel waren die Jungwölfinnen das bessere Team, Treffer von Claudia Wasser und Joker Vanessza Nagy entschieden innerhalb von zehn Minuten die Partie. Für Horn war es die erste Saisonniederlage, die Jungwölfinnen sind punktgleich mit Tabellenführer Landhaus an der Spitze und nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses erster Verfolger der Wienerinnen.
ÖFB 2.Liga Ost/Süd – 3.Runde
SV Horn – SKN St.Pölten Frauen II 0:3 (0:1)
Aufstellung: Jasmin Boisits (82. Hanna Reishofer), Christine Joy Creighton (46. Vanessza Nagy), Claudia Wasser, Marlene Hörhan, Dilan Taskin, Lara Felix (66. Bernadett Zagor), Christina Edlinger (80. Laetitia Barabas), Birgit Muck, Anna Rea, Michela Croatto, Annabel Schasching (72. Anna Holl)
Tore: Christine Joy Creighton (45.), Claudia Wasser (65.), Vanessza Nagy (75.)