Kolenova stoppt Erfolgslauf des SKN
Eine 600 Minuten andauernde Torsperre beendete Eva Kolenova am Samstag und bescherte damit Altenmarkt den ersten Punkt überhaupt gegen den SKN St. Pölten. Für die Wölfinnen ändert sich durch das 1:1 gegen die Hoffer-Elf nichts, der Vorsprung in der Tabelle auf Sturm Graz beträgt aktuell sieben Zähler. Mit einem Erfolgserlebnis kehrten die Jungwölfinnen aus Kärnten heim. Mit dem 4:1 gegen die Carinthians holte man sich Selbstvertrauen für die Partie gegen Sturm II Ostermontag.
Unterschiedlicher hätte die Ausgangslage für beide Teams nicht sein können: Während die Wölfinnen in der Vorwoche einen sicheren 9:0-Erfolg gegen Vorderland einfuhren, verlor Altenmarkt zuhause gegen Südburgenland mit 2:3. Beim SKN bekam diesmal Melissa Abiral den Vorzug gegenüber Hilde Gunn Olsen, außerdem durften Alexandra Bíróová und Gina Babicky wieder von Beginn weg ran. Mit dem 1:0 nach etwas mehr als einer Viertelstunde starte das Duell gegen die Hoffer-Elf auch wunschgemäß. Alexa Ben legte für Teamkollegin Bernadett Zágor mustergültig auf, die Ungarin zögerte nicht lange und verwertete sicher. Weitere Chancen von Ben und Vágó blieben ohne Erfolg, oftmals versuchte man über die Flügel die Altenmarkt-Abwehr zu überlisten.
Kolenova bricht den Bann
Auch nach der Pause dasselbe Bild: Der SKN ist am Drücker, Altenmarkts Defensive steht gut und macht viele Angriffe zunichte. Die Gastgeberinnen kamen selten vor das gegnerische Tor, erzielten jedoch nach einer guten Stunde den Ausgleich durch Kolenova, die erstmals nach 600 torlosen Minuten Altenmarkts gegen den SKN wieder traf. Den bislang letzten Treffer des SKV gegen die Wölfinnen erzielte Chiara Schaub Ende Oktober 2015. Viktoria Hahn prüfte Torfrau Abiral zu Beginn der Schlussviertelstunde, die Teamtorhüterin konnte jedoch klären. Die Partie endete mit einem Sturmlauf des SKN, SKV-Torhüterin Gurtner parierte in der Schlussminute einen Kopfball der kurz zuvor eingewechselten Valentina Schwarzlmüller und rettete den Punkt für ihr Team – den allerersten gegen den SKN überhaupt!
Für die Wölfinnen änderte sich nur der Vorsprung in der Tabelle, der durch den Sieg des SK Sturm in Linz auf sieben Zähler schrumpfte. Knapp dahinter lauert Landhaus, beide Teams treffen kommenden Sonntag in Graz aufeinander, allerdings hat der SK Sturm ein Spiel weniger am Konto und könnte mit einem Sieg gegen Neulengbach im Nachtrag wieder an den Wienerinnen vorbeiziehen.
Planet Pure Frauen Bundesliga – 13.Runde
SKV Altenmarkt – SKN St.Pölten Frauen 1:1 (0:1)
Aufstellung: Melissa Abiral, Nicole Sauer, Sarah Wronski (57. Laura Krumböck), Gina Babicky, Fanni Vago, Alexa Ben (86. Valentina Schwarzlmüller), Julia Hickelsberger, Alexandra Biroova, Bernadett Zagor, Jasmin Eder (69. Jana Scharnböck), Stefanie Enzinger
Tore: Eva Kolenova (61.); Bernadett Zagor (15.)
Alle Bilder: Tom Seiss
Jungwölfinnen kehren mit drei Punkten aus Kärnten heim
Im Goldeckstadion – dort, wo in der Saison 1984/85 bekannte Namen wie Antonin Panenka, Gerhard Rodax oder auch Peter Stöger gegen Wolfgang Knaller und Co. um Punkte kämpften – entführten Samstagabend die Jungwölfinnen drei Zähler aus Spittal an der Drau. Mit einem Doppelpack innerhalb von nur 18 Minuten legte Janine Schneider den Grundstein zum späteren Sieg, Vanessza Nagy machte noch vor dem Seitenwechsel die 3:0-Halbzeitführung perfekt. Vor dem gegnerischen Kasten agierte die SKN-Elf jedoch oft zu hektisch, wodurch man einige Chancen ungenutzt ließ. Zu Beginn der Schlussviertelstunde verwandelte Julia Christöphl einen Strafstoß, Birgit Muck tat es ihr gleich und stellte wenig später den 4:1-Endstand her.
„Beide Elfmeter waren gerechtfertig, da besteht keine Diskussion. Die Mädels haben heute guten Fußball gezeigt, da möchte ich gar keine speziell herausheben – es war eine geschlossen gute Mannschaftsleistung! Es macht wirklich Spaß mit dem Team zu arbeiten!“, freut sich Co-Trainer Korucu bereits auf das bevorstehende Spiel gegen Sturm Graz II am Ostermontag in Böheimkirchen.
Frauen 2. Liga Ost/Süd – 17. Runde
Carinthians Spittal – SKN St. Pölten Frauen II 1:4 (0:3)
Aufstellung: Kristin Krammer, Marlene Hörhan (70. Selina Bernadette Schafhauser), Christina Edlinger (85. Juliette Silvana Schafhauser), Isabella Dujmenovic, Birgit Muck, Evelin Kurz, Anna Rea, Michela Croatto, Janine Schneider (81. Yasmin Rapf), Vanessza Nagy (85. Mariella Falkensteiner), Anna Holl
Tore: Julia Anna Christöphl (75./Elfmeter); Janine Schneider (1., 18.), Vanessza Nagy (45.), Birgit Muck (80./Elfmeter)