Mit Arbeitssieg zurück an der Tabellenspitze
Nach Seitenwechsel klingelte es dreimal im Kasten der Linzerinnen, wobei ein Tor aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde. Dennoch behielten die Wölfinnen des SKN in Linz die Oberhand, gewannen mit 2:0 und kletterten wieder an die Tabellenspitze.
Im Sommer wurde das Hofmann Personal Stadion feierlich eröffnet, es sollte künftig ein Stadion für Frauen- und Herrenteams von Blau-Weiß Linz sein. In der siebten Runde der Admiral Frauen Bundesliga geigten nun auch erstmals die Wölfinnen des spusu SKN in der neuen Arena auf. Die Gastgeberinnen wollten mit ihren Fans im Rücken natürlich den Favoritinnen aus St. Pölten ein Bein stellen und machten ihre Sache gut. Die spusu SKN Frauen drückte zwar, doch der letzte Pass kam noch nicht an. Zudem ließ die dicht gestaffelte Defensive der Linzerinnen nicht allzu viel zu.
In Minute 55 brandete erstmals Jubel der St. Pöltnerinnen auf, jedoch untersagte Schiedsrichterin Marina Zechner dem Treffer aufgrund einer Abseitsstellung den Treffer. Regulär machten es die Wölfinnen dann wenig später: Über die linke Seite schlug Sarah Mattner einen hohen Ball in den Strafraum, den Valentina Mädl nur noch einnicken musste – 1:0 nach 60 Minuten. Angestachelt von Fans und Coach Besic warfen die Linzerinnen in der Schlussphase alles nach vorne, in der dann jedoch die Gäste für die Entscheidung sorgten. Nach einer Ecke war Diana Lemešová zur Stelle und besorgte das 2:0.
Damit kletterten die Wölfinnen wieder an die Tabellenspitze. Punktgleich dahinter auf Rang zwei liegen die Altacherinnen, die in der kommenden Runde zum Topspiel nach St. Pölten kommen. Beide Teams sind noch ohne Punktverlust in dieser Saison.
Admiral Frauen Bundesliga – 7.Runde
SPG FC BW Linz/Union Kleinmünchen – spusu SKN St.Pölten 0:2 (0:0)
Aufstellung: Schlüter, Tabotta, Lemesova, Touon, Zver, Brunnthaler, Mattner, Schumacher, Meyer, Mastrantonio (46.Mädl), Johanning (46.Mikolajova)
Tore: Valentina Mädl (60.), Diana Lemesova (82.)
Trotz guter Leistung keine Zähler für Future League
Wieder zeigten die Jungwölfinnen nach Seitenwechsel eine ansprechende Leistung, wieder blieb die Elf ohne zählbares in der Tabelle. Nach einer halben Stunde setzte Zoe Marie Weberndorfer den Ball in die Maschen des Tores von Amelie Kandlhofer, es sollte der einzige Treffer an diesem Tag bleiben. Ein vergebener Elfmeter, zahlreiche gute augelassene Möglichkeiten – momentan fehlt den Jungwölfinnen auch das Glück. So gab´s die vierte Saisonniederlage, aktuell hält man bei sechs Zählern und liegt auf Tabellenplatz 7. Nach der Länderspielpause geht es daheim gegen Altach.