spusu SKN St. Pölten Frauen – Das Frühjahr 2023 in Zahlen
Jennifer Klein wuchs in den letzten Jahren zu einer festen Größe im SKN-Kader heran, die in der abgelaufenen Saison die meisten Einsatzminuten verzeichnete. Während Rita Schumacher die meisten Tore aller Wölfinnen erzielte, hatte eine junge Offensivspielerin des SKN den besten Schnitt an Minuten pro Tor. Und: Die St. Pöltnerinnen zeichneten sich in der abgelaufenen Saison vor allem zu Beginn beider Halbzeiten und gegen Ende beider Hälften durch ihre Torgefahr aus.
Jennifer Klein war im Frühjahr 2023 eine unverzichtbare Größe im Kader der spusu SKN Frauen! Die Tullnerin verpasste in der Rückrunde keine Spielminute, war seit der letzten Herbstrunde in allen Bundesligaspielen über die volle Distanz am Feld und hatte am Ende genau 90 Minuten mehr am Konto als Carina Schlüter. Die deutsche Torhüterin musste lediglich in Bergheim ihrer Teamkollegin im Kasten Platz machen, hielt sonst in allen weiteren Partien ihren Kasten sauber. Winter-Neuzugang Sarah Mattner schnappte sich Platz 3 im Rückrunden-Ranking, fand sich von Beginn weg gut zurecht bei den Wölfinnen. Migt sechs Treffer im Fürhjahr war sie auch torgefährlichste St. Pöktnerin in der Rückrunde. Kapitänin Jasmin Eder stand nur in drei Spielen über 90 Minuten am Feld, beendete schließlich mit 615 Einsatzminuten im Frühjahr ihre Karriere. Während Leonarda Balog im Herbst noch einen Platz in den Top 3 holte, fiel sie im Frühjahr oftmals verletzt aus und kam nur auf 360 Minuten in der Rückrunde.
1435 Minuten – also umgerechnet fast 24 Stunden – war Jennifer Klein in der abgelaufenen Bundesliga-Saison im Einsatz und markierte auch in dieser Wertung die Bestmarke der Wölfinnen. Mit Respektabstand belegte Jasmin Eder Platz zwei, während Maria Mikolajová auf Platz 3 in der Jahreswertung landete. Mit ihren 13 Toren in der abgelaufenen Spielzeit war Rita Schumacher die führende der internen Torschützinnenliste. Die Deutsche traf im Schnitt alle 85, doch eine junge Wölfin konnte am Ende einen noch besseren Wert vorweise. Valentina Mädl stellte ihr Talent mehrmals unter Beweis, traf im Schnitt alle 83 Minuten für die spusu SKN Frauen!
Fünfmal mussten Carina Schlüter und Neuzugang Natalia Piatek in der Rückrunde den Ball aus dem Netz fischen. Diese Treffer verteilten sich über alle Abschnitte des Spiels, nur in der Schlussviertelstunde konnten die Torhüterinnen ihren Kasten sauber halten. Auf der Gegenseite waren vor allem die Schlussabschnitte beider Hälften ein wahrer Torgarant bei den Wölfinnen. Ganze 18 Treffer erzielten Maria Mikolajová und Co. in der Schlussviertelstunde beider Hälften. Damit wurden fast 40% aller Treffer im Frühjahr kurz vor der Pause und vor dem Schlusspfiff erzielt. Über die gesamte Saison war man vor allem zu Spielbeginn und kurz nach der Pause am gefährlichsten, erzielte in diesen beiden Phasen ganze 32 Tore. Von Minute 61 bis 75 netzten vor allem die gegnerischen Teams gegen den spusu SKN gerne,mit drei Gegentoren fing man sich in dieser Phase die meisten Gegentore.
Mit 90 Toren in der abgelaufenen Saison war die Spielzeit 2022/23 jene mit den drittmeisten SKN-Treffern seit dem Aufstieg in die Bundesliga 2011. Jedoch war es auch die erste mit zehn oder mehr Gegentoren, die erste seit 2018/19. Und es war die erste Saison mit einer Niederlage seit 2017/18, dennoch bleibt am Ende ein positiver Gesamteindruck. Sämtliche Neuzugänge fanden sich gut zurecht und spielten gleich im ersten Jahr eine wichtige Rolle innerhalb des Teams. Auch die Neuzugänge im Sommer 2023 sind vielversprechend, daher können die Wölfinnen und ihre Fans auch in den kommenden Jahren über Siege und zahlreiche Tore jubeln.