Wölfinnen vor UWCL-Jubläumsspiel
Am Mittwoch startet die neue Saison der UEFA Women´s Champions League-Saison, auch Österreichs Meisterinnen scharren in den Startlöchern.
St. Pöltens Fußballmeisterinnen fiebern dem Auftakt der UEFA Women`s Champions League entgegen. Und zwar seit heute Montag – schon in Georgien, wo am Mittwoch die erste Partie der neuen CL-Saison steigt. Genau in Tskaltubo. Gegen den Meister aus Aserbaidschan, FC Neftci Baku. Es muss ein Sieg her, um die Chance zu wahren, zum dritten Mal in Serie in die Gruppenphase und damit unter die Top 16-Teams Europas einzuziehen. Wobei es erst der erste kleine Schritt wäre. Denn in Georgien steigt eines von elf Miniturnieren, aus denen sich nur jeweils der Gruppensieger für das letztendlich entscheidende Play Off qualifiziert. Im zweiten Spiel der St. Pölten-Gruppe trifft Gastgeber Lanchkhuti auf Vllaznia aus Albanien. Die Sieger aus den beiden Spielen sind die Finalgegner am Samstag.
Die Vorfreude bei den spusu SKN St. Pölten Rush-Mädels ist groß. Zumal es sich auch um ein echtes Jubiläumsspiel handelt. Denn die Wölfinnen haben gegen Neftci ihren 40. Auftritt in der europäischen Königinnen-Klasse. Und in dem soll jetzt der 13. Sieg her! Bislang erzielte man 61 Treffer. 12 davon gehen auf das Konto von Mateja Zver, die bis auf die Premiere in der Saison 2013/14 bei allen weiteren 37 Auftritten mit von der Partie war. Und dabei für so manches Highlight sorgte. „Besonders gerne denke ich natürlich an das entscheidende Last Minute-Tor gegen KuPS aus Finnland in der NV Arena zurück – dadurch sind wir erstmal in die Gruppenphase eingezogen“, so die Slowenin, die zugleich auch dienstälteste Spielerin im Kader der St. Pöltnerinnen ist.
Die sind in den bisherigen CL-Partien übrigens – mit dem Georgien-Ausflug – bereits in 14 europäischen Ländern „gelandet“. Insgesamt gab es bislang Gegner aus 18 verschiedenen Nationen. Am öftesten matchte man sich gegen Italienerinnen – nicht weniger als sieben Mal (vier verschiedene Klubs). Jetzt will man unbedingt auch erstmals gegen eine albanische Mannschaft spielen. Dafür muss am Mittwoch ein Sieg her!